Wenn man es unüberlegt anstellt, kann bezahlte Werbung auch mal schnell ein Geldgrab werden, anstatt Gewinn abzuwerfen.
Aber auch wenn man alles gut geplant und durchdacht hat, muss man damit rechnen Lehrgeld bezahlen zu müssen. Wichtig ist nur, dass man daraus etwas lernt und nicht stupide Fehler wiederholt.
Analysieren und anpassen ist hier das oberste Gebot.
Auch bezahlte Werbung kostet Ihre Zeit, aber ist schneller wesentlich effektiver, als Unbezahlte.
Auch hier gilt, Qualität zieht.
Facebook mitsamt dem ganzen Instagram und WhatsApp Universum, Google und Konsorten sind nicht umsonst riesige Datenkraken. Viele regen sich darüber auf. Ich finde es super, dass es so ist. Die machen das nämlich nur aus dem einen Grund diese Daten an dich zu verkaufen. Jede größere Firma nutzt das, nutz du das auch.
Aber vorsichtig und mit Bedacht. Klicke auf keinen Fall diesen Button unter deinen Posts an, zum Werbung schalten, da kannst du genauso gut dein Geld verbrennen.
Melde dich beim Facebook Business Manager an. Dort kannst du sowohl Facebook als auch Instagramwerbung schalten. Mit Finetuning deiner Zielgruppe.
Experimentiere hier und analysiere deine Ergebnisse. Lasse mehrere gleiche Kampagnen laufen mit unterschiedlichen Einstellungen, etc.
Nur was bewerben?
Deinen Amazonlink zum Buch? Deine Facebookseite, irgendeinen Post?
Seien wir ehrlich, das kann das geilste Buch auf Gottes Erden sein, wenn du nur einmal einen Werbepost auf Facebook oder Instagram gesehen hast von einem dir unbekannten Autor, wirst du dich in den allermeisten Fällen 3 Minuten später nicht mal mehr an seinen Namen erinnern können.
Was also tun? Du kannst die Leute natürlich zuballern mit Werbung, bis sie begriffen haben, dass sie dein Buch zu kaufen haben. 😉 Das könnte aber auf Dauer ein sehr kostspieliger Spaß werden.
Um das zu verhindern, musst du irgendwie an die Daten deiner Leser kommen, damit deine Werbung nicht verpufft. So kannst du sie immer wieder erreichen und im besten Falle mehr als nur einen Kauf erreichen.
Um das zu schaffen, musst du ihnen etwas schenken. Etwas Tolles, etwas Exklusives, was sie unbedingt gerne haben möchten und das musst du ihnen auch genauso im Werbepost vermitteln. Schreib z.B. eine Kurzgeschichte nur zu diesem Zweck, die es sonst nirgends gibt. Oder wenn du eine Trilogie hast z.B., nimm den ersten Teil aus der Veröffentlichung und verschenke ihn. Es muss schon was Gutes sein. Und du musst das auch genauso rüberbringen, dass die Leser dein Buch geschenkt haben wollen. Schau dir Anzeigen an, die auf dich Wirken, wo du vielleicht mal geklickt hast und guck, was der ausschlaggebende Grund war.
Jetzt hast du deine Leser eingesammelt, und nun? Was machst du mit ihnen?
Z.B. in eine WhatsApp Broadcastliste, wobei ich dabei sagen muss, dass es ungleich schwieriger ist an die Handynummern zu kommen, als an Emailadressen. Und du solltest dir dafür eine extra Nummer anschaffen, damit nicht 1000de von Leuten plötzlich deine private Nummer haben.
Alternativ dazu bietet sich der viel bessere Telegramkanal an. Leider haben noch nicht alle Telegram. Dort kann man sich auch nur mit Nutzernamen eintragen.
Oder pack sie in eine Liste für einen Standard- Emailnewsletter.
Alle drei haben den Nachteil, dass sie Großteil händisch bewirtschaftet werden wollen.
Wenn du irgendwann noch einmal Zeit zum Schreiben haben willst, musst du dir Gedanken über Automatisierung machen.
Dazu empfehlen sich Facebookbots oder Emailkampagnen. Ich liebe Emailkampagnen🥰 Das ultimative Werkzeug. Oder wie ich sie auch liebevoll nenne “Gelddruckmaschine”
Aber Achtung! Emailkampagnen sind nur effektiv,
wenn du
1. Viel hochwertigen, interessanten Content/ Inhalt liefern kannst.
2. Dich ein bisschen mit Verkaufspsychologie auseinandersetzt. Deine Leser müssen förmlich darauf warten die nächste Email von dir zu bekommen.
3. Du und das ist mit das Wichtigste, genug Bücher und Produkte hast zum verkaufen. Oder du viel schreibst und nachliefern kannst. Bücher sind für diese Art von Verkauf sehr
niedrigpreisig. Da hilft dann nur Masse.
Im Prinzip funktioniert das so. Du gießt oben Geld rein, kaufst dir interessierte, auf dich zugeschneiderte potentielle Leser mit Hilfe von z.B. Facebookads und formst sie in der Kampagne zu Käufern deiner Bücher um. Und unten muss am Ende mehr Geld rauskommen, als oben reingegangen ist.
Schließe hier nicht von dir auf andere, weil du denkst, dass du keine Werbeemails erhalten willst und deine Leser bestimmt auch nicht.
Es kommt einzig und allein darauf an, wie begehrenswert und relevant deine Emails sind, dann werden sie auch gewollt und gelesen.
So eine Emailkampagne wird dir die Freudentränen in die Augen treiben, beim Anblick deiner Verkaufszahlen, wenn sie nur erst einmal vernünftig eingerichtet ist.